Der öffentliche Nahverkehr auf Mallorca hat 10 neue Busse mit bis zu 75 Sitzplätzen in Betrieb genommen, die größten in seiner Flotte, um das Angebot mit mehr Sitzplätzen und Verstärkungen auf einigen der am stärksten nachgefragten Linien des TIB-Netzes zu verbessern und damit auf den Anstieg der Fahrgastzahlen in den letzten Monaten zu reagieren.
Die neuen Fahrzeuge, die diese Woche in Betrieb genommen werden – vier davon wurden bereits am gestrigen Montag in Betrieb genommen – erhöhen die Kapazität der Linien um rund 15 Prozent.
Diese Verbesserung bedeutet nicht nur mehr Sitzplätze in den Bussen, vor allem mehr Sitzplätze, sondern auch eine Vergrößerung der Flotte, um den täglichen Betrieb des TIB-Netzes zu verstärken. Die 10 neuen Busse sind eine Fortsetzung der Verbesserungen, die in diesem Jahr für die Sommersaison und auch für die letzte Wintersaison eingeführt wurden.
Die Generaldirektorin für Mobilität, Lorena del Valle, stellte heute diese Verbesserung des TIB-Netzes vor, nachdem die Konzessionsgesellschaften in den letzten Tagen die endgültigen Genehmigungen des Ministeriums erhalten haben, die für die Zulassung der neuen Fahrzeuge und ihre normale Eingliederung in den Dienst unerlässlich sind.
Bei den 10 neuen Bussen handelt es sich um 18 Meter lange Gelenkbusse des Herstellers Scania mit Castrosua-Karosserie. Bei acht dieser neuen Fahrzeuge handelt es sich um Hochflurbusse mit einer Sitzplatzkapazität von 75 Plätzen pro Fahrzeug, das sind fast 20 % mehr als die größten Busse der derzeitigen TIB-Flotte mit 63 Plätze.
Diese Busse werden auf Linien eingesetzt, die bei den Einwohnern sehr gefragt sind, wie die Linie 401 Cala Millor - Palma und die Linie 302 Can Picafort - Alcúdia - Palma, zwei der Linien mit den höchsten Fahrgastzahlen im vergangenen Jahr. Bei den beiden anderen Bussen handelt es sich um Halbniederflurbusse mit einer Kapazität von jeweils 57 Sitzplätzen, die auf den Linien A32 Can Picafort - Alcúdia - Palma und 504 Tolleric - Palma verkehren.
Mit dieser Flottenverstärkung kann auch weiterhin auf die in den letzten Monaten gestiegene Nachfrage reagiert werden. In den ersten vier Monaten des Jahres, von Januar bis April, betrug der Anstieg 42 Prozentim Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dies bedeutet einen Zuwachs von mehr als 1,9 Millionen Fahrgästen – auf insgesamt fast 6,5 Millionen in diesem Jahr – zwischen zwei Zeiträumen, in denen die kostenlose Beförderung für Fahtrgäste mit der Intermodal-Karte bereits eingeführt wurde.
Um der gestiegenen Nachfrage sowohl in der Wintersaison als auch im neuen Fahrplan für die Sommersaison gerecht zu werden, wurden zusätzliche Maßnahmen ergriffen, insbesondere die Erhöhung der Taktfrequenz auf den nachfragestärksten Strecken.
Für die Sommersaison wurden die Frequenzen auf insgesamt 24 Buslinien erhöht, 16 Linien wieder aufgenommen und eine neue Linie (131) in der Serra de Tramuntana zwischen Santa Ponça, Banyalbufar und La Granja de Esporles eingerichtet. Während der Wintersaison (1. November bis 21. März) wurde das TIB-Netz im Vergleich zum letzten Winter um 27 Buslinien erweitert.
Sicherheit, Nachhaltigkeit und Komfort
Bei den 10 neuen Bussen handelt es sich um umweltfreundliche CNG-Fahrzeuge (Compressed Natural Gas), die zur Reduzierung von C02 und umweltschädlichen Gasen beitragen. Damit verfügt der öffentliche Nahverkehr auf Mallorca nun über eine Flotte von 212 CNG-Bussen und 18 Elektrobussen, was das TIB-Netz in Sachen Umweltverträglichkeit zu einem der fortschrittlichsten in Europa macht.
Die neuen Fahrzeuge, wie auch der Rest der Flotte, verfügen über zahlreiche Verbesserungen und modernste Technologien, wie zum Beispiel Fahrgastinformationsbildschirme im Innenraum, USB-Anschlüsse zum Aufladen mobiler Geräte und ein kostenloses WiFi-Netzwerk. Außerdem sind sie mit Aufzügen oder elektrischen und manuellen Doppelrampen ausgestattet, um den Zugang für Rollstühle und Kinderwagen zu erleichtern.
Um die Sicherheit der Fahrgäste zu gewährleisten, sind sie mit drei Sicherheitskameras mit Videoaufzeichnung ausgestattet. Darüber hinaus verfügen sie über intelligente Kameras und visuelle Sensoren, die den Fahrer warnen und Kollisionen mit anderen Fahrzeugen, Fußgängern oder Radfahrern, das Verlassen der Fahrspur usw. verhindern. Der Fahrer ist durch vandalismussichere Schutzgitter geschützt.